Passion Factory: Exklusives BDSM Studio in Nürnberg
→ Übersicht der Damen     |     → Anwesenheit     |     → Studioräume

 

Übernommen von Exxotic Mistress

Tawse

Tawse

Eine Tawse ist ein historisches, schottisches Instrument zur körperlichen Züchtigung, das hauptsächlich in Schulen zum Einsatz kam. Dieses Werkzeug symbolisierte auch die schottische Unabhängigkeit, da es im Kontrast zum in England bevorzugten Rohrstock stand. Die Tawse wurde primär für das Verabreichen von Hieben auf die Hände genutzt, bei stärkeren Strafen jedoch auch auf das Gesäß.

Bis ins Jahr 1948 konnten schottische Gerichte Jugendlichen bis zu 36 Hiebe auf das Gesäß als Strafe auferlegen. Heutzutage wird die Tawse fast ausschließlich in der BDSM-Szene verwendet.

Traditionelle Tawse werden aus einem einzigen Stück robustem Leder gefertigt. Oft ist unten ein Holzgriff befestigt, während das obere Ende in zwei bis vier Streifen aufgeteilt ist. Je mehr Streifen es gibt, desto weniger schmerzhaft ist ein Hieb mit der Tawse.

Wie andere Bestrafungsinstrumente (Rohrstock, Gerte, Peitsche, usw.) wird die Tawse zur Disziplinierung von Bottoms genutzt. Da das Risiko einer Hautverletzung bei Verwendung einer Tawse geringer ist, sind im Vergleich zu anderen Instrumenten deutlich mehr Hiebe möglich. Aufgrund der wiederholten Hiebe auf die gleiche Stelle entsteht eine Hautreizung, wodurch der Schmerz zunimmt.

Gefahren und Nebenwirkungen der Tawse Bei zu festen Hieben können Verletzungen auftreten. Hierzu gehören ernsthafte Platzwunden, die bleibende Narben verursachen können. Häufiger können blaue Flecken und Striemen entstehen, die über mehrere Tage sichtbar sein können.

Tease and Denial

Alles über die Orgasmuskontrolle

Was ist Tease and Denial?

Dein Schatz macht Dich richtig scharf, es fühlt sich alles wahnsinnig gut an und alle Zeichen stehen auf Orgasmus – da unterbricht Dein Gegenüber das Geschehen und fährt alles wieder runter. Nachdem Du dich etwas beruhigt und gesammelt hast, beginnt das Spiel von Neuem. Klingt wie ein schlechter Film? Es ist besser, als Du denkst! Dein Schatz treibt Dich mit diesem heißen Spielchen in den Wahnsinn, ohne Dir einen Höhepunkt zu schenken. Was für die einen unvorstellbar erscheint, ist für die anderen ein sexuelles Lustspiel, das definitiv seine Reize hat.

Und genau hier kommen wir auf Tease und Denial zurück, auch bekannt als Peaking oder Edging. Bei dieser Sex-Praxis werden gezielt sexuelle Erlebnisse verweigert, um die Spannung und erotische Erregung zu steigern. Klingt gemein? Ist es irgendwie auch, aber genau macht Tease and Denial auch aus. Es geht hier um Disziplin, Orgasmuskontrolle und ganz viel Spannung. Aber keine Angst, den Höhepunkt gibt es trotzdem und der wird mit Tease und Denial um so intensiver und schöner.

Mann mit nacktem Oberkörper liegt auf einem Bett über ihm liegt eine Frau die die Brust des Manns kraultMann mit nacktem Oberkörper liegt auf einem Bett über ihm liegt eine Frau die die Brust des Manns kraultfallback

Was ist das besondere an Tease und Denial?

Der Hauptaspekt beim Tease und Denial besteht darin, durch Unterbrechungen die Erregung derart zu steigern, dass sie schließlich in einem immensen Orgasmussturm gipfelt. Diese sexuelle Praxis funktioniert bei allen Geschlechtern, jedoch braucht es beim Mann besondere Aufmerksamkeit. Sein Orgasmus kann überraschend schnell kommen und so funktioniert die Anheiz-Technik nur, wenn Du genau weißt, wann Dein Gegenüber kurz vorm Kommen steht, damit Du auch rechtzeitig abbrechen kannst.

Ist Tease and Denial eine Form von BDSM?

Auch im BDSM-Bereich spielt diese Praktik eine Rolle, wobei es dabei nicht um gegenseitige, sondern um einseitige Stimulation des Bottoms geht. Die devote Person wird so lange durch kontinuierliche Stimulation bei andauernder Orgasmusverweigerung stimuliert, bis sie förmlich um Erlösung bettelt. Ab einem gewissen Grad kann Tease and Denial nämlich sehr frustrierend werden.

Ja, Tease und Denial wird oft, aber nicht ausschließlich, in Verbindung mit BDSM und Bondage praktiziert. Tease and Denial wird hier als Form der sexuellen Kontrolle genutzt. Erotische sexuelle Verweigerung kann vom dominanten Partner im BDSM genutzt werden, um die devote Person so lange unter andauernder Orgasmusverweigerung zu stimulieren, bis sie förmlich um Erlösung bettelt.

Zudem kann die Orgasmusverweigerung auch genutzt werden, um die Toleranz des devoten Partners für die physische Stimulation zu erhöhen. Es wird als „Training“ gesehen, um einen Orgasmus zurückzuhalten oder auf Kommando zu erreichen. Dies ist ein Mittel der erotischen Demütigung, das vom devoten oder dem dominanten Partner – oder beiden – gewünscht wird.

Die besten Tipps für Tease and Denial

  • Ein Spiel aus Dominanz und Kontrolle
    Der eigentliche Reiz an dieser Sexualpraktik liegt an dem Gefühl von Dominanz und Kontrolle über den Körper des Gegenübers. So haben einige das Gefühl, erst durch diese Technik ihre eigene Lust so richtig wahrzunehmen. Im Endeffekt geht es um eine Berg- und Talfahrt der Erregung, die dann einen intensiveren Höhepunkt herbeiführen soll.
  • Fesseln und Augenbinden erhöhen den Effekt
    Durch gefesselte Hände nimmst Du Deinem Schatz die Möglichkeit, sich zur Not selbst zu erleichtern. Dein devotes Gegenüber ist Dir hilflos ausgeliefert, was den Effekt der Luststeigerung befeuern kann. Auch eine Augenbinde wird gern genutzt, denn dadurch wird die Berührung im Intimbereich als sehr viel stärker wahrgenommen.
  • Übertreiben ist am Anfang nicht gewünscht
    Wenn Du es mit Tease and Denial übertreibst, kannst Du Überreizungen provozieren, die äußerst schmerzvoll sind. Vielleicht ist das ein Grund, warum diese Praktik ihren Ursprung in der BDSM-Szene hat. Lust und Schmerz liegen oftmals sehr nah beieinander und können fließend ineinander übergehen, von daher eignet sich intensives Quälen und Verzögern nicht unbedingt für Einsteiger. Findet heraus, wie weit Ihr gehen könnt, ohne dass sich Frustration breitmacht.
  • Die Erregungsfähigkeit maximieren
    Ein mehr als netter Nebeneffekt bei dieser Sexualpraktik ist die anhaltende Lust, die Dein Gegenüber verspürt. Der Körper wird empfänglicher für Stimulation und Reize und reagiert schon bei kleinster Berührung mit Lust. Nach einer Weile ist oft nur noch eine zarte Berührung ausreichend, um Deinen Schatz von den süßen Qualen zu erlösen.
  • Tease and Denial schon ins Vorspiel einbinden
    Es ist möglich, diese Technik direkt ins Vorspiel einzubauen und in extrem langsamem Tempo zu berühren und zu streicheln. Hier lässt sich auch sehr einfach die Stimulation immer wieder unterbrechen. Gut geeignet sind außerdem Sexspielzeuge, denn sie entfachen die Lust schnell und können dann kurz vor dem Höhepunkt ebenso schnell entfernt werden. Vibratoren für die Klitoris und Masturbatoren eignen sich zu diesem Zweck besonders gut.
  • Die eigene Leidensfähigkeit selbst erproben
    Tease and Denial ist nicht nur beim gemeinsamen Liebesspiel eine gute Möglichkeit, die sexuelle Leidensfähigkeit und die eigene Selbstbeherrschung herauszufordern. Edging eignet sich auch fürs Solovergnügen. Du kannst Dich selbst immer wieder vor den Gipfel bringen, das Spiel unterbrechen und dann weitermachen. So hast Du zwar indirekt die Steuerung Deines Höhepunkts noch selbst in der Hand, Du kannst Dir aber Limits setzen, an die Du Dich halten musst.

Temperature Play

Temperature Play, auch bekannt als Temperaturspiele, ist eine aufregende und vielseitige Spielart innerhalb der BDSM-Praktiken. Dabei werden verschiedene Temperaturreize eingesetzt, um die Sinne zu stimulieren, den Erregungsgrad zu erhöhen und das Erlebnis intensiver zu gestalten. Diese Praktik kann von mild und angenehm bis hin zu intensiv und herausfordernd reichen, je nach Vorlieben und Grenzen der Beteiligten.

Was ist Temperature Play?

Temperature Play umfasst den gezielten Einsatz von heißen und kalten Gegenständen oder Substanzen auf der Haut des Bottoms, um unterschiedliche Empfindungen hervorzurufen. Diese Reize können durch eine Vielzahl von Methoden und Materialien erzeugt werden, wobei die Intensität und Dauer der Anwendung variieren können. Die Praxis erfordert ein hohes Maß an Vertrauen und Kommunikation zwischen den Partnern, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten sich wohlfühlen und keine unerwünschten Grenzen überschritten werden.

Beliebte Methoden und Materialien

  • Eiswürfel:

    • Anwendung: Eiswürfel sind ein gängiges und einfaches Hilfsmittel für Temperature Play. Sie können über die Haut des Bottoms geführt oder auf empfindlichen Stellen wie den Brustwarzen oder den Innenseiten der Oberschenkel platziert werden.
    • Erlebnis: Der kalte Schock kann zu Gänsehaut führen und die Nervenenden sensibilisieren, was die nachfolgenden Berührungen intensiver macht.
  • Heißes Wachs:

    • Anwendung: Niedrigtemperaturkerzen, die speziell für BDSM-Spiele hergestellt werden, sind ideal für diese Methode. Das Wachs wird aus einer bestimmten Höhe auf die Haut des Bottoms getropft, um ein prickelndes, warmes Gefühl zu erzeugen.
    • Erlebnis: Die Hitze des Wachses bietet einen angenehmen Kontrast zu den kalten Eiswürfeln und kann eine aufregende Mischung aus Schmerz und Vergnügen hervorrufen.
  • Erwärmte oder gekühlte Metallgegenstände:

    • Anwendung: Metallspielzeuge wie Dildos, Plugs oder sogar Schmuckstücke können vor der Anwendung erwärmt oder gekühlt werden, um zusätzliche Temperaturreize zu erzeugen.
    • Erlebnis: Die metallischen Gegenstände passen sich schnell der Körpertemperatur an, was zu einem einzigartigen und langanhaltenden Sinneserlebnis führt.
  • Warme und kalte Flüssigkeiten:

    • Anwendung: Flüssigkeiten wie Wasser oder Öle können erwärmt oder gekühlt und dann auf den Körper des Bottoms gegossen werden. Dies kann als Teil einer Massage oder als eigenständiges Spiel verwendet werden.
    • Erlebnis: Der Kontrast zwischen warmen und kalten Flüssigkeiten kann intensive sensorische Empfindungen hervorrufen und die Haut empfindlicher machen.

Sicherheitsaspekte beim Temperature Play

Wie bei allen BDSM-Praktiken ist auch beim Temperature Play die Sicherheit oberstes Gebot. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Kommunikation: Vor Beginn des Spiels sollten die Partner ausführlich über ihre Vorlieben, Grenzen und das Safeword sprechen. Dies stellt sicher, dass alle Beteiligten sich wohlfühlen und das Spiel genießen können.

  • Vorsicht bei extremer Hitze und Kälte: Übermäßige Hitze oder Kälte kann zu Verbrennungen oder Erfrierungen führen. Es ist wichtig, die verwendeten Materialien und deren Auswirkungen auf die Haut zu kennen und die Temperatur entsprechend zu kontrollieren.

  • Aufmerksamkeit und Überwachung: Der dominante Partner sollte den Zustand des Bottoms stets im Auge behalten und auf Anzeichen von Unwohlsein oder Schmerz achten. Bei Bedarf sollte das Spiel sofort unterbrochen werden.

  • Vorbereitung und Nachsorge: Es ist ratsam, geeignete Hilfsmittel wie Handtücher, Wasser und Pflegeprodukte griffbereit zu haben. Nach dem Spiel sollte die Haut des Bottoms gepflegt und beruhigt werden, um mögliche Irritationen zu minimieren.

Warum Temperature Play?

Temperature Play bietet eine aufregende Möglichkeit, die Sinne zu schärfen und neue Dimensionen der Lust zu entdecken. Der Kontrast zwischen heißen und kalten Reizen kann intensive Empfindungen hervorrufen und die Erregung steigern. Für viele Menschen ist es auch eine Möglichkeit, das Vertrauen und die Intimität in der Beziehung zu vertiefen, da beide Partner eng zusammenarbeiten, um ein sicheres und befriedigendes Erlebnis zu schaffen.

Tickle Torture

Eine Form der BDSM-Stimulation, bei der Kitzeln als Mittel zur Kontrolle und Erregung verwendet wird. Diese Praktik kann sowohl in spielerischer Leichtigkeit als auch in ernsterem Kontext stattfinden und reicht von sanften, fast neckenden Berührungen bis hin zu intensivem Kitzeln, das als „Folter“ empfunden wird.

Definition und Ursprung

Tickle Torture ist der gezielte Einsatz von Kitzeln, um beim Bottom körperliche Reaktionen und psychische Zustände hervorzurufen. Die Wurzeln dieser Praktik liegen tief in der Geschichte: Bereits im antiken China und Rom wurde Kitzeln als Strafe und Foltermethode eingesetzt. Im modernen BDSM-Kontext hat sich Tickle Torture zu einer Methode entwickelt, um Machtverhältnisse auszuleben und eine einzigartige Mischung aus Vergnügen und Qual zu bieten.

Anwendung und Technik

Tickle Torture kann mit verschiedenen Techniken und Hilfsmitteln durchgeführt werden. Zu den häufigsten Methoden zählen:

  • Fingernägel: Die einfachste Form, bei der die Fingernägel sanft oder intensiv über empfindliche Hautpartien gezogen werden.
  • Federn: Federn werden verwendet, um leichte, aber präzise Berührungen zu erzeugen, die besonders kitzlig sind.
  • Bürsten: Weiche oder härtere Bürsten können eingesetzt werden, um unterschiedliche Intensitäten des Kitzelns zu erzeugen.
  • Zahnräder oder andere spezialisierte Geräte: Spezielle BDSM-Spielzeuge, die auf das Kitzeln ausgelegt sind.

Körperliche und Psychische Wirkung

Tickle Torture kann eine breite Palette von Reaktionen hervorrufen, sowohl physisch als auch psychisch. Physisch führt intensives Kitzeln zu unkontrollierbarem Lachen, Muskelzuckungen und manchmal sogar zu Atemnot. Psychisch kann es Gefühle der Hilflosigkeit und des Kontrollverlusts erzeugen, was bei devoten Partnern eine starke emotionale Reaktion hervorrufen kann.

Beliebte Körperstellen

Einige Körperstellen sind besonders empfindlich und eignen sich hervorragend für Tickle Torture:

  • Füße: Die Fußsohlen sind extrem kitzlig und werden oft als Ziel für Tickle Torture gewählt.
  • Rippen und Seiten: Diese Bereiche sind ebenfalls sehr empfindlich und reagieren stark auf Berührungen.
  • Achseln: Eine der klassischsten Zonen für Kitzeln, da sie leicht zugänglich und hochsensibel ist.
  • Innenseiten der Oberschenkel: Dieser Bereich ist nicht nur kitzlig, sondern auch erogen.

Szenarien und Rollenspiele

Tickle Torture kann in verschiedenen Szenarien und Rollenspielen eingebettet werden, um die Erfahrung zu intensivieren:

  • Verhörszenarien: Hier wird Tickle Torture als Methode eingesetzt, um „Geständnisse“ zu erzwingen.
  • Disziplin und Strafe: Als sanftere Form der Bestrafung kann Kitzeln verwendet werden, um Fehlverhalten zu korrigieren.
  • Spaß und Spiel: Manche Paare nutzen Tickle Torture in einem spielerischen Kontext, um die Interaktion aufzulockern und Freude zu bereiten.

Sicherheit und Einvernehmlichkeit

Wie bei allen BDSM-Praktiken ist die Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen und die Einvernehmlichkeit aller Beteiligten essenziell:

  • Safeword: Ein festgelegtes Wort oder Signal, das das sofortige Ende der Praktik signalisiert.
  • Kommunikation: Vor und während der Session ist klare Kommunikation notwendig, um die Grenzen und Vorlieben beider Partner zu verstehen und zu respektieren.
  • Atempausen: Regelmäßige Pausen sind wichtig, um sicherzustellen, dass der Bottom nicht überfordert wird.

Toilettensklave

Ein Toilettensklave in der BDSM-Welt ist eine Person mit devoten Neigungen, die sich dazu bereit erklärt, die körperlichen Ausscheidungen einer anderen, dominanteren Person oral zu empfangen. Manche Toilettensklaven vollbringen ihren so genannten Dienst vollständig, d.h., sie schlucken die Exkremente nicht nur herunter, sondern verzehren sie auch. Gerüchte besagen, dass es Toilettensklaven gibt, die sich fast ausschließlich von den Ausscheidungen ihrer Tops ernähren oder bei jedem Toilettengang als Toilettensklave zur Verfügung stehen.

Es ist jedoch nicht eindeutig, ob den Aussagen dieser Personen – die selbst innerhalb der Toilettensklavenszene als extrem angesehen werden – Glauben geschenkt werden sollte. Eine solche “Ernährung” wäre jedenfalls eine enorme physische Belastung für den Organismus des betreffenden Toilettensklaven. Sowohl Urin als auch Kot enthalten eine hohe Anzahl an Keimen, Ausscheidungsprodukten, Bakterien, Viren und Pilzsporen, die selbst bei einem gesunden Toilettensklaven erheblichen Schaden anrichten oder schwerwiegende Krankheiten wie HIV oder Hepatitis-C übertragen könnten.

Die Ausbildung zum Toilettensklaven erfolgt in der Regel schrittweise. Anfangs wird der Toilettensklave dazu gebracht, am Kot seines Tops zu riechen, ihn abzulecken oder den Anus des Aktiven nach dem Toilettengang mit der Zunge zu säubern. Später wird der Toilettensklave dazu gebracht, die Ausscheidungen direkt aus dem Anus des Tops in den Mund zu nehmen, oft während er festgehalten wird. Für den Toilettensklaven stellt das Überwinden seiner eigenen Ekelgrenze eine große Herausforderung dar. Gleichzeitig empfinden viele Toilettensklaven die damit einhergehende enorme Demütigung und die extreme Betonung der bestehenden Machtverhältnisse als erregend. Auch die Vorstellung, einen Teil des verehrten Tops in sich aufnehmen zu dürfen – selbst wenn es sich nur um Ausscheidungen handelt – finden Toilettensklaven oft sehr anziehend. Der Toilettensklave, der an einem so intimen Akt teilnehmen darf, fühlt sich seinem Top nach vollbrachtem Dienst möglicherweise enger verbunden, trotz der enormen Erniedrigung.

Einige Toilettensklaven halten eine erhebliche emotionale Distanz zu ihrem Top aufrecht und würden sich einer dominanten Frau nur zögernd nähern. Solche Toilettensklaven suchen einerseits die ungewohnte Intimität des verehrten Gegenübers und sind fasziniert davon, dass eine so banale Verrichtung tatsächlich in ihrer Gegenwart stattfindet. Andererseits können sie selbst Teil dieser Intimität werden, ohne jemals dieselbe Stufe wie der Top zu erreichen. Im Gegenteil: Der Toilettensklave wird durch die Ausübung der ihm anvertrauten Aufgabe tiefer gedemütigt und radikal auf die niedrigste Position herabgesetzt. Je sorgfältiger und ausdauernder der Toilettensklave seinen Dienst verrichtet, desto offensichtlicher akzeptiert er seine Position auf der niedrigstmöglichen Machtebene gegenüber dem Top.

Toilettenstuhl

Ein Toilettenstuhl (auch bekannt als Sklaventoilette) ist einfach gesagt ein Stuhl oder Tisch mit einer Öffnung. Der sogenannte Toilettensklave muss sich unter diese Öffnung positionieren und den Natursekt oder Kaviar des Tops empfangen oder erdulden. Oftmals werden hierfür Stühle aus dem Pflegebereich, wie sie in Altenheimen oder Krankenhäusern verwendet werden, genutzt. Heutzutage existieren jedoch auch spezielle für BDSM hergestellte Varianten, die eine Fixierung des Bottoms am Toilettenstuhl ermöglichen. Eine weitere Ausführung beinhaltet eine Sklavenbox unter dem Toilettenstuhl, in der der Bottom nicht nur Natursekt und Kaviar ertragen muss, sondern auch durch diverse Öffnungen auf verschiedene Arten genutzt werden kann.

Toilettenstühle werden gerne zur Stärkung der dominanten Position und zur intensiven Demütigung des Bottoms genutzt. Sie unterstreichen klar die Rolle und den Status des Bottoms. Gleichzeitig ermöglichen sie dem Top eine durchaus komfortable Position auf dem Toilettenstuhl und die Fähigkeit, umgehend Bestrafungen durchzuführen, sollte der Bottom nicht entsprechend agieren. Der Top kann die Spende von Natursekt sowohl als Strafe als auch als Belohnung für den Bottom verwenden, abhängig von der Art der Beziehung zwischen beiden. Im Gegensatz dazu sollte die Spende von Kaviar nicht als Belohnung betrachtet werden.

Wie bei allen Praktiken, die Exkremente involvieren, sollte auch beim Einsatz von Toilettenstühlen besondere Vorsicht gelten, um die Verbreitung ansteckender Krankheiten zu vermeiden. Hier besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko.

Trampling

Im Kontext von BDSM bezeichnet Trampling eine Praxis, bei der die dominant-aktive Person auf dem Körper der devot-passiven Person steht oder sogar darauf herumwandelt.

Die Art der Fußbekleidung der aktiven Person während des Tramplings – ob barfuß, mit speziellen Schuhen, sauber oder schmutzig, oder ob die Füße mit Nylon, Baumwolle oder Latex bedeckt sind – hängt von den Präferenzen der Beteiligten ab. Auch kann die Freude am Trampling aus verschiedenen Aspekten resultieren. Einige passive Personen genießen vor allem den Anblick der nackten Füße und Beine aus der unteren Perspektive und vielleicht auch die Gelegenheit, der dominanten Frau dabei ohne Strafe unter den Rock schauen zu können. Hinzu kommt das Gefühl des drückenden Gewichts des Aktiven auf dem Brustkörper oder anderen Körperteilen. Trampling wird oft mit CBT (Cock and Ball Torture) kombiniert, so dass beim Gehen auf dem Körper des Passiven bewusst Schmerzen in den Genitalien verursacht werden, zum Beispiel durch das Eindrücken der High-Heel-Absätze in den Hodensack.

Das Trampling gewinnt durch die physisch erhöhte Position des Dominanten und die Verwendung des unten liegenden Submissiven als “Teppich” oder “Fußabtreter” einen weiteren zentralen Aspekt, der besonders für eine dominant bzw. devot veranlagte Person attraktiv sein dürfte. Das Trampling ist vom Crushing (engl. Zerquetschen) zu unterscheiden, bei dem der aktive Part absichtlich verschiedene Gegenstände, zum Beispiel rohe Eier, vor den Augen des Passiven zertritt. Beide Praktiken können als Ausdruck von Dominanz interpretiert werden, wobei das Crushing klar einen destruktiven Aspekt beinhaltet, der beim Trampling nicht unbedingt im Vordergrund steht.

Transvestit

Ein Transvestit ist eine Bezeichnung für einen Mann, der Kleidung für Frauen trägt, oder eine Frau, die Männerkleidung trägt. Der Grund dafür ist derselbe: Sie kleiden sich in die Kleidung des anderen Geschlechts, um ihre innere, wahre geschlechtliche Identität zum Ausdruck zu bringen. Transvestiten fühlen sich daher oft als in einem anderen Geschlechtskörper gefangen. Transvestitismus tritt sowohl bei homosexuellen als auch bei heterosexuellen Menschen auf und ist daher unabhängig von der sexuellen Ausrichtung.

Der Begriff Transvestit oder Transvestismus geht auf Magnus Hirschfeld zurück, der diesen Begriff 1910 einführte. Er definierte Transvestiten als Menschen, die aus dem Wunsch heraus, das andere Geschlecht so genau wie möglich nachzuahmen und sich auch so zu verhalten und zu fühlen, gerne die Kleidung des jeweils anderen Geschlechts tragen. Heute passt diese Beschreibung am besten auf Transgender-Personen.

Tunnelspiel

Tunnelspiele im Kontext von BDSM ähneln einem buchstäblichen Einbahnstraßentunnel: Einmal betreten, gibt es kein Zurück mehr. Ist das Tunnelspiel einmal gestartet, kann es nicht mehr abgebrochen werden und dauert an, bis beispielsweise eine verwendete Substanz ihre Wirkung verliert.

Viele BDSM-Enthusiasten finden gerade die Unausweichlichkeit des Tunnelspiels besonders spannend. Alle Teilnehmer müssen vorab bedenken, auf was sie sich einlassen – denn hat das Tunnelspiel erst begonnen, sind alle nachträglichen Überlegungen zu spät. Deshalb erfordert das Tunnelspiel vor allem vom passiven Teilnehmer eine hohe Bereitschaft, möglicherweise auch über die eigenen Grenzen hinauszugehen und sich vollkommen einem eventuellen Gefühl der Ohnmacht hinzugeben.

Tunnelspiel: Es gibt kein Zurück Das klassischste und vergleichsweise harmlose Tunnelspiel in der BDSM-Gemeinschaft ist vermutlich das sogenannte “Figging”. Dabei wird dem passiven Partner ein geschältes Stück Ingwer in den Anus oder die Vagina eingeführt, das dort für eine längere Zeit (und auch nach Entfernung) einen Wärme- und Schmerzreiz auslöst, ohne wirklichen Schaden zu verursachen.

Eine andere Form des Tunnelspiels besteht darin, den Bottom mit einem Zeitschloss zu fesseln – natürlich unter der Bedingung, dass das Schloss nicht manuell geöffnet wird. In gewissem Sinne ist auch der aktive Partner während eines Tunnelspiels den Umständen “ausgeliefert”, was das Ganze zu einer intensiven und verbindenden, aber möglicherweise riskanten Erfahrung macht. Bei Tunnelspielen wird auf die Verwendung von Sicherheitswörtern verzichtet. Je nach Art des Tunnelspiels hätte ein Stopp-Wort sowieso keinen Effekt. Daher ist es nicht empfehlenswert, seine ersten BDSM-Erfahrungen direkt mit Tunnelspielen zu sammeln.

Manchmal wollen Bottoms auch ohne einen Top Tunnelspiele durchführen. Hierfür wurden sogenannte Eisschlösser entwickelt. Sie werden mit Wasser gefüllt und in den Gefrierschrank gestellt, bis das Wasser gefriert. Danach kann sich der Bottom selbst fesseln und wird erst freigelassen, wenn das Eis geschmolzen ist. Je nach Ausführung kann die Fesselungszeit zwischen zwei und acht Stunden betragen.

Umschnalldildo

Ein Strapon, oft auch als Umschnalldildo bezeichnet, ist im Grunde ein Dildo, der an einem Tragegeschirr befestigt ist, das man anlegen kann. In den meisten Fällen imitiert der Dildo ein männliches Glied. Das Geschirr besteht aus anpassbaren (Leder-)Gurten. Bei einigen Strapon-Modellen kann der Dildo selbst ausgetauscht werden, sodass zum Beispiel unterschiedliche Größen oder Materialien verwendet werden können.

Im nicht-BDSM Bereich, auch als Vanilla Bereich bekannt, werden Strapons oft von lesbischen Paaren verwendet, um den Geschlechtsverkehr mit einem männlichen Glied zu simulieren. Spezielle Varianten des Strapons enthalten zwei Dildos, sodass die passive Partnerin sowohl anal als auch vaginal penetriert und befriedigt werden kann.

Umschnalldildo StraponStrapons in BDSM Im BDSM-Kontext stellt der Strapon ein wirksames Werkzeug für Dominas dar, um ihre Sklaven gründlich zu dominieren. Viele Dominas genießen es, ihren unterlegenen männlichen Sklaven zu demonstrieren, wer wirklich die Kontrolle hat. Dabei werden die Sklaven sowohl oral als auch anal dominiert. Um die Demütigung zu intensivieren, gibt es mittlerweile auch Strapons für das Knie und den Kopf. Auf diese Weise kann der Sklave mit verschiedenen Körperteilen dominiert werden und zusätzliche Demütigungen erleben. Die Knie- und Kopf-Strapons werden auch von männlichen Dominanten verwendet, die ihre weiblichen Sklavinnen dazu zwingen, daran zu lutschen oder sie in andere Körperöffnungen zu penetrieren. Eine spezielle Variante des Strapons verfügt neben dem Tragegeschirr und dem Dildo für den Kopf auch über einen nach innen gerichteten kleineren Dildo. Bei der eigentlichen Penetration wird so simuliert, dass der Bottom gleichzeitig Fellatio praktiziert. Ein weiterer Vorteil für den Top ist dabei, dass der Bottom gleichzeitig geknebelt und somit stumm gemacht wird.

Umschnalldildo und Keuschheit Strapons werden besonders häufig von Dominas bei Sklaven verwendet, die keusch gehalten werden. Der Sklave muss den Strapon anlegen und die Domina dann sexuell befriedigen. Sein eigenes Glied ist dabei oft noch in einem Keuschheitsgürtel eingeschlossen. Dies soll dem Bottom vermitteln, dass sein Glied minderwertig ist und nicht ausreichend, um die Domina zufriedenstellend zu befriedigen.

Urophilie

Urophilie bezieht sich auf die sexuelle Neigung zu Urin, seinem Geruch oder der Handlung des Wasserlassens selbst. Dies beinhaltet auch den Begriff “Natursekt”, also die Aufnahme von Urin. Häufig weisen Personen mit Urophilie neben ihrer Vorliebe für Urin auch eine Tendenz zur Koprophilie (auch als “Kaviar” bekannt) auf. Urophilie tritt bei beiden Geschlechtern gleichermaßen auf. Da Urophilie gesellschaftlich nicht anerkannt ist, wird über diese Neigung meist nicht offen gesprochen.

Innerhalb des BDSM findet die Urophilie viele Anhänger und kommt oft in den Rollenspielen zwischen Top und Bottom zum Einsatz. Hierbei nutzt der Top den Urin, um seine Dominanz über den Bottom zu manifestieren und zu unterstreichen. Die mildere Variante entspricht dem Prinzip von RACK (Risk Aware Consensual Kink), also sicher, vernünftig und einvernehmlich, und erfolgt in gegenseitigem Einverständnis. Hier geht es hauptsächlich darum, die Urophilie durch Aufnahme des Urins des Tops zu erleben. Dies kann sowohl eine Strafe für Fehlverhalten des Bottoms als auch eine Belohnung für die Befriedigung des Tops darstellen.

Die härtere Form der Urophilie kann Praktiken einschließen, die nicht unbedingt im gegenseitigen Einverständnis stattfinden und sogar erzwungen werden können. Dabei kann die Urophilie in Objektifizierung übergehen, bei der der Bottom als “Toilettensklave” erzogen und missbraucht wird. Medizinisch gesehen spricht nichts gegen die Aufnahme von frischem Urin. Frischer Urin enthält nur wenige Bakterien, die für gesunde Menschen ungefährlich sind. Jedoch sollte man von gelagertem Urin Abstand halten, da dieser bereits nach kurzer Zeit eine hohe bakterielle Belastung aufweisen kann. Bei Urophilen mit schweren Krankheiten, wie zum Beispiel Hepatitis, raten Ärzte dringend von der Aufnahme des Urins ab, da ein Infektionsrisiko besteht.

Vaginaldehnung

Die Praktik der Vaginaldehnung, ähnlich wie die Analdehnung, ist im BDSM häufig zu finden und zielt darauf ab, schließlich mit der gesamten Hand in die Vagina eindringen zu können – eine Technik, die als Fisting bekannt ist. Zunächst beginnt der Top damit, ein oder zwei Finger in die Vagina des Bottoms einzuführen. Mit fortschreitender Vaginaldehnung werden nach und nach mehr Finger hinzugefügt, bis schließlich auch der Daumen und später die gesamte Hand in der Vagina untergebracht sind.

Andere Techniken zur Vaginaldehnung beinhalten das Einführen von immer größeren Dildos und Spielzeugen. Mit steigender Größe der Sexspielzeuge wird die weibliche Vagina immer weiter gedehnt. Hierbei kann ein aufblasbarer Dildo, dessen Größe angepasst werden kann, besonders nützlich sein. Nach einer erfolgreichen Vaginaldehnung sind einige Frauen nicht nur in der Lage, gefistet zu werden, sondern können sogar größere Gegenstände aufnehmen, wie zum Beispiel Baseballschläger, zwei Fäuste, mehrere Penisse oder Flaschen. Bei der Verwendung von Flaschen ist jedoch Vorsicht geboten, da ein Unterdruck entstehen und die Flasche sich so festsaugen kann, dass sie nur mit medizinischer Unterstützung entfernt werden kann.

Die Vaginaldehnung stellt eine besonders intensive Form des Vaginalverkehrs dar, sowohl für den Top als auch für den Bottom. Sie erfordert ein tiefes gegenseitiges Vertrauen und eine natürliche Lust. Für den Bottom liegt der Reiz der Vaginaldehnung im Gefühl der Auslieferung und dem starken inneren Druckgefühl durch das vollständige Ausfüllen der Vagina. Für den Top steht das Gefühl der Macht und das Eindringen in diesen empfindlichen Bereich im Vordergrund.

Trotz der Tatsache, dass durch jede Vagina ein Babyskopf passen kann, sollte eine Vaginaldehnung sehr sorgfältig und langsam durchgeführt werden. Zu starke und abrupte Vaginaldehnung kann starke Schmerzen verursachen. Es wird auf jeden Fall empfohlen, ein Gleitmittel zu verwenden. Nur sehr wenige Frauen werden so feucht, dass eine Vaginaldehnung, insbesondere Fisting, ohne Gleitmittel möglich ist.

Generell sollte bei einer Vaginaldehnung äußerste Vorsicht walten. Es besteht immer das Risiko, der Partnerin Verletzungen zuzufügen. Deshalb wird hier auch die Verwendung eines Sicherheitsworts empfohlen, falls es dem weiblichen Bottom zu schmerzhaft wird. Um das Verletzungsrisiko von Anfang an zu minimieren, sollte der Top seine Fingernägel kurz schneiden und Ecken und Kanten glatt und rund feilen. Es sollte auch darauf geachtet werden, nicht mit verschmutzten Händen eine Vaginaldehnung durchzuführen.

Vakuumbett

Vakuumbett

Ein Vakuumbett ist in der Regel aus Latex oder Gummi gefertigt und ähnelt grob einem Schlafsack, obwohl es nur entfernte Ähnlichkeiten mit einer Vakuummatratze aufweist. Das Material ist stets luftdicht, so dass die Luft problemlos abgesaugt werden kann. Dies erzeugt einen Unterdruck, der die darin liegende Person immobilisiert. Der erzeugte Unterdruck ist so stark, dass die eingeschlossene Person sich normalerweise nicht mehr bewegen kann.

Die gebräuchlichste Ausführung besteht aus zwei Latexlaken, die auf einem Rahmen gespannt und zusammengefügt sind. Eine Person kann durch einen Reißverschluss zwischen die Latexlaken steigen. Der Reißverschluss kann dann luftdicht verschlossen werden. Üblicherweise gibt es zwei Öffnungen: Eine zum Absaugen der Luft zwischen den Matten und eine andere, um der im Bett befindlichen Person das Atmen zu ermöglichen.

Das Atemloch ist von entscheidender Bedeutung, da innerhalb des Vakuumbetts keine Luft vorhanden ist. Bei einigen Betten kann die eingeschlossene Person nur durch einen Schlauch atmen oder erhält eine Atemmaske.

Das Vakuumbett ist insbesondere im Bondage und bei Gummifetischisten sehr beliebt. Bondage-Anhänger schätzen vor allem die Bewegungseinschränkung, während Gummifetischisten das Material auf ihrer Haut reizt. Zudem werden durch das Latex hindurch Berührungen besonders intensiv wahrgenommen. Andere Sinneswahrnehmungen hingegen werden stark eingeschränkt, was zu einem sensorischen Entzug führt.

Risiken und Nebenwirkungen vom Vakuumbett Ein Vakuumbett sollte niemals alleine benutzt werden. Ohne Hilfe ist es in der Regel nicht möglich, das Bett zu verlassen. Im schlimmsten Fall besteht die Gefahr des Erstickens. Aufgrund der engen Fixierung kann es zu einer Atemdepression kommen. Diese Art der Atemnot kann zu völligem Atemstillstand führen. Atemdepression tritt zudem gemeinsam mit Hypoxie auf, also der Unterversorgung von Gewebe mit Sauerstoff.

Ein Vakuumbett ist kein harmloses Spielzeug. Es besteht das Risiko eines Herz-Kreislauf-Versagens oder einer Atemlähmung.

Vanilla

Blümchensex: Der Klassiker in der Welt der Erotik

Blümchensex, auch bekannt als “Vanilla” in der BDSM- und Fetisch-Szene, wird oft abwertend als das Gegenteil der eigenen Szene betrachtet. Der Begriff Vanilla leitet sich von Vanilleeis ab, einer der bekanntesten, aber auch gewöhnlichsten Eissorten. Aus BDSM-Sicht wird dies oft mit Langeweile assoziiert.

Liebhaber des Vanillasex bevorzugen klassischen Sex und unternehmen höchstens kleine Ausflüge in die Fetischwelt, oft inspiriert durch Filme wie “Fifty Shades of Grey”. Für die meisten Blümchensex-Fans endet der Kink jedoch bereits beim Einsatz von pinken Plüschhandschellen im heimischen Ikea-Bett. Oder sie probieren verbundene Augen und Wachs aus. Härtere Spielarten und echte Dominanz oder Unterwerfung gehören jedoch nicht zur Welt des Vanillasex.

Anhänger des Blümchensex genießen lieber klassischen Sex: Kuschelsex und Petting sind eher ihr Ding als Bondagespiele und SM. Es ist nichts gegen den guten alten Sex einzuwenden, aber ein wenig Kink schadet nie. So haben schon viele die kuschelige Welt des Vanilla hinter sich gelassen und sind in die Welt des Fetischs eingetaucht. Kink statt pinker Plüschhandschellen!

Die meisten Blümchensex-Fans werden jedoch ihr Vanilla-Universum nicht verlassen, denn Vanilla ist weniger eine Spielart als ein regelrechtes Liebeskonzept. Blümchensex-Freunde schätzen die Verlässlichkeit ihrer Welt, ihre Grenzen und ihre Vorhersehbarkeit. Für sie hat diese Sicherheit einen höheren Stellenwert als das Abenteuer. Und wenn es doch mal Abenteuer sein soll, dann mit Sicherheitsnetz und Rückkehrgarantie. Aber das ist auch in Ordnung: Nicht jeder muss sich mit einem Gagball im Mund, einem Analplug im Po oder Metallklemmen an den Nippeln wohl fühlen. Jeder Jeck ist anders!

Vielleicht kann ein wenig Blümchensex das Leben von Kinkstern auch bereichern – beispielsweise als Bestrafung für hartgesottene SM-Liebhaber. Aber im Ernst: Die Mischung macht’s. Manchmal ist die vertraute Kuschelsex-Nummer einfach schön. Und dann wieder ist es Zeit für einen ordentlichen Schuss Kink. Wie auch immer es euch gefällt…


Zurück zu Spanking bis Tabu        Weiter zu Vomit bis Y-Stellung

→ Übersicht der Damen     |     → Anwesenheit     |     → Studioräume