Spanking
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Spanking (englisch für hauen, verhauen) bezeichnet das Schlagen auf das bekleidete oder entblößte Gesäß; im weiteren Sinne auch auf benachbarte Körperteile wie die Oberschenkel, den Rücken oder äußere Geschlechtsorgane. Die Schläge erfolgen mit der flachen Hand oder mit einem Gegenstand, etwa Rohrstock, Peitsche, Birkenrute, Teppichklopfer, Haarbürste, Paddle, Martinet, Tawse, Ochsenziemer oder ähnlichem.
Zum Begriff Spanking
Im Englischen steht der Begriff spanking ursprünglich und weiterhin für die an Schulen (in den USA) und im häuslichen Bereich in der Kindererziehung regelmäßig praktizierte Form einer Körperstrafe. Er fungiert dabei umgangssprachlich oft als Oberbegriff für diverse auf dem Gesäß ausgeführte Bestrafungsarten, die im Wort eine Referenz auf das verwendete Züchtigungsinstrument haben, wie caning, paddling, switching oder flogging.
Davon abgeleitet wird von Spanking auch als einvernehmliche Sexualpraktik („erotisches Spanking“) gesprochen. Im deutschen Sprachraum wird unter Spanking nur Letzteres verstanden, während für die Züchtigung in der Kindererziehung die Bezeichnung „Prügelstrafe“ und zahlreiche umgangssprachliche Begriffe wie „versohlen“ in Gebrauch sind.
Der Begriff Spanking fand in den 1990er Jahren über das Usenet und das World Wide Web rasch Einzug in den Sprachgebrauch von deutschsprachigen Anhängern dieser Sexualpraktik. Auch das englische Verb to spank wird in der Umgangssprache der Subkultur gelegentlich eingedeutscht verwendet („Ich möchte mal wieder gespankt werden.“) sowie weitere Begriffe der Szene wie Spanko (Kurzform von Spankophiler oder Spanking-Fetischist), Spanker und Spankee.
Härtere Formen des Spanking im Bereich BDSM benennt man auch als Flagellantismus.
Spanking und Sexualität
Unter erwachsenen Partnern hat spielerisches Spanking in intimen Situationen auch eine erotische, sexuelle Funktion. Je nach Absicht, Planung und Intensität dieser Tätigkeit (Petting, Schläge im Rahmen des Koitus, Erziehungsspiel) kann man hier von einem eher erotischen Spiel oder von einer BDSM-Spielart, insbesondere des Sadomasochismus, sprechen. Dennoch empfinden viele ihre Leidenschaft für Spanking als etwas Eigenständiges, das mit dem klassischen Sadomasochismus nur wenig gemeinsam hat und eine Vorliebe für Hinterteile bedeuten kann (Pygophilie).
Erotisches Spanking kann sehr unterschiedlich praktiziert werden. Die Palette reicht von zärtlichen Streichel-Klapsen über Erziehungsspiele bis hin zur schweren Züchtigung mit Fesselung (Bondage). Daneben ist beliebt das – auch gleichzeitige und gegenseitige – Kneifen („Squeezing“) in die Gesäßbacken des Partners, welches auch im exhibitionistischen Sinne, etwa bei einem Stadtbummel, ausgeführt werden kann.
Egal, wie erotisches Spanking praktiziert wird, der Grundsatz der absoluten Sicherheit, Vernunft und Einvernehmlichkeit („Safe, Sane, Consensual“) bildet nach allgemeinem Konsens die entscheidende Basis für erotisches Spanking, da Schläge, wie alle Reize, nicht akzeptiert werden und nur Widerwillen auslösen, wenn
- die Absicht nicht deutlich ist, wenn etwa die Schläge (Klapse) „zufällig“ erfolgen, weil sich jemand gerade gebückt hat, um etwas aufzuheben,
- sie von einer Person gegeben werden, von der man nicht erotisch berührt werden mag,
- sie in einer Weise erfolgen, die darauf hindeutet, dass der Spanker unbeherrscht ist und eher an sich denkt als an den Geschlagenen, den Spankee.
Einvernehmlichkeit kann dagegen immer dann als gegeben angenommen werden, wenn sich der Spankee selbstständig bückt (ohne Bondage). Das freiwillige „sportliche Bücken“ (touch toes) garantiert dann das kontrollierte, sichere Schlagen des Spankers auf den sexuell relevanten Bereich des Hinterns. Schläge wollen vorbereitet werden, damit der (die) Spankee den erotischen Charakter und die sinnliche Freude des Spankers spürt. Auf der weichen Muskulatur im Bereich des Afters werden sie, auch wenn sie mit Kraft ausgeführt werden, nur als „angenehm ziehend“ empfunden, nicht als wirklich „schmerzend, weh tuend“, solange der Spankee sich wünscht, geschlagen zu werden. Intensive körperliche Reaktionen (Zucken und „Quieken“) beweisen nicht unbedingt, dass es dem Spankee unangenehm ist – solange er seine Position freiwillig beibehält.
Zusätzlich kann die Verwendung eines Safeword vereinbart werden. Dieses gibt dem Spankee die Möglichkeit, „in der Rolle“ vergeblich um ein Ende der „Züchtigung“ zu betteln, bei echtem Bedarf aber das Spiel zu jedem Zeitpunkt kontrolliert abbrechen zu können. Auto-Spanking: Ein pygophiles Verhalten auf Befehl eines BDSM-Partners oder wegen Schmerzempfindung.
Self-Spanking
Gelegentlich kommt es auch zu Self-Spanking. Das kann in einer BDSM-Beziehung auf Anordnung des dominanten Partners geschehen und ist somit Teil eines Rollenspiels, oder die Person will einfach Schmerz in bestimmter Weise empfinden. Da kommt dann allerdings der „Selbstkitzeln-Effekt“ zum Tragen: Man kann sich praktisch nicht selbst kitzeln. Das Gehirn nimmt nämlich unsere Bewegungen und Berührungen vorweg. Wenn es die Erwartung gibt, dass wir uns gleich an einer bestimmten Körperstelle berühren, stellt sich das Gehirn darauf ein und dämpft die Empfindung. Diesen Effekt gibt es genauso bei schmerzhaften Handlungen: Wenn wir uns selbst schlagen, tut es nicht so weh, weil auch hier das Gehirn die Empfindung automatisch dämpft.
(Cock and Ball Torture)
Definition
CBT, eine Abkürzung für “Cock and Ball Torture”, bezeichnet Praktiken im BDSM-Bereich, bei denen gezielt der Penis (Cock) und die Hoden (Balls) des submissiven Partners (Bottom) stimuliert und/oder gequält werden. Diese Praktiken können von leichten Reizungen bis hin zu intensiven Schmerzen reichen und dienen sowohl der sexuellen Erregung als auch der Demonstration von Dominanz und Unterwerfung.
Praktiken
CBT umfasst eine Vielzahl von Techniken und Methoden, die je nach Vorlieben und Grenzen der Beteiligten variieren können. Hier sind einige gängige Praktiken:
- Spanking und Schläge: Leichte bis kräftige Schläge mit Hand, Paddles, Peitschen oder speziellen Instrumenten auf Penis und Hoden.
- Quetschen: Verwendung von Händen, speziellen Geräten oder improvisierten Hilfsmitteln, um die Hoden oder den Penis zu quetschen.
- Klemmen und Clips: Einsatz von Klammern, Wäscheklammern oder speziellen CBT-Clips, um Druck auf empfindliche Stellen auszuüben.
- Bondage: Fesseln und Fixieren von Penis und Hoden mit Seilen, Bändern oder speziellen CBT-Bondage-Geräten.
- Gewichte: Anbringen von Gewichten an den Hoden, um sie zu dehnen und zusätzlichen Druck auszuüben.
- Elektrostimulation: Anwendung von schwachen elektrischen Impulsen auf Penis und Hoden durch spezielle Elektrogeräte.
- Wärme und Kälte: Einsatz von heißen oder kalten Gegenständen, um unterschiedliche Empfindungen zu erzeugen.
- Nadeln und Piercings: Vorsichtiges Einführen von Nadeln oder temporären Piercings in die Haut des Penis oder der Hoden.
Ausrüstung und Spielzeuge
Für CBT gibt es eine Vielzahl von speziellen Geräten und Spielzeugen, die entwickelt wurden, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Praktiken zu gewährleisten. Hier einige Beispiele:
- CBT-Ringe und -Käfige: Metall- oder Kunststoffringe, die um Penis und Hoden getragen werden, um diese zu fixieren und zu dehnen.
- Hodenstrecker: Geräte, die speziell entwickelt wurden, um die Hoden zu dehnen und zu quetschen.
- Penispumpen: Geräte, die Vakuum erzeugen, um den Penis zu stimulieren und zu vergrößern.
- Elektrogeräte: Geräte zur Elektrostimulation, die speziell für den Einsatz im Genitalbereich konzipiert sind.
Sicherheit und Grenzen
Wie bei allen BDSM-Praktiken ist es auch bei CBT unerlässlich, klare Grenzen und Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Hier einige wichtige Punkte:
- Kommunikation: Offene und ehrliche Kommunikation zwischen den Partnern über Vorlieben, Abneigungen und Grenzen ist entscheidend.
- Einvernehmlichkeit: Alle Beteiligten müssen den Praktiken freiwillig zustimmen und jederzeit die Möglichkeit haben, das Spiel zu beenden.
- Safewords: Verwendung von Safewords oder eindeutigen Signalen, um das Spiel bei Bedarf sofort zu stoppen.
- Vorbereitung: Sicherstellen, dass alle verwendeten Geräte sauber und in gutem Zustand sind, um Verletzungen zu vermeiden.
- Wissen und Vorsicht: Der dominante Partner (Top) sollte sich über die Anatomie und mögliche Risiken im Klaren sein, um schwere Verletzungen zu vermeiden.
Psychologische Aspekte
CBT kann sowohl physisch als auch psychisch intensiv sein. Für viele submissive Partner ist der Reiz dieser Praktiken die Kombination aus Schmerz und Lust sowie das Gefühl der völligen Hingabe und Kontrolle durch den dominanten Partner. Es ist wichtig, dass beide Partner ein hohes Maß an Vertrauen und gegenseitigem Respekt entwickeln, um ein sicheres und erfüllendes Erlebnis zu gewährleisten.
Nachsorge (Aftercare)
Nach einer intensiven CBT-Session ist eine angemessene Nachsorge unerlässlich. Dies kann Folgendes umfassen:
- Körperpflege: Anwendung von kühlenden Gels oder Cremes, um Schwellungen und Schmerzen zu lindern.
- Emotionale Unterstützung: Zeit für Gespräche und emotionale Unterstützung, um sicherzustellen, dass sich beide Partner wohl und sicher fühlen.
- Ruhe: Ausreichend Ruhe und Erholung, um dem Körper Zeit zu geben, sich zu erholen.
Spermaspiele
Spermaspiele sind in BDSM-Kreisen und im Vanilla-Bereich gleichermaßen vielfältig und beliebt. Hier verschwimmen die Grenzen mehr oder weniger, und auch zwischen den unterschiedlichen Spermaspielvarianten gibt es Überschneidungen.
Was sind die Arten von Spermaspielen? Cumshot Bei einem Cumshot wird der Samenerguss auf den Körper des Partners gerichtet. Im Gegensatz zur allgemeinen Auffassung wird auch dann von einem Cumshot gesprochen, wenn der Samenerguss auf Brüste, Bauch, Beine, Gesäß oder andere Körperteile gerichtet wird. Der Glaube, dass ein Cumshot ausschließlich das Gesicht betrifft, stammt aus pornografischen Darstellungen, in denen dies häufig der Fall ist.
Typischerweise liegt der Partner, der bespritzt werden soll, unten und bekommt daher den größten Teil des Spermas ab. Oft ist es der Anblick von Spermaspritzern auf der Haut (meist weiblich), die den Spermaspender zusätzlich erregen. Manchmal beinhaltet das Spermaspiel auch das gegenseitige Reiben mit Sperma zwischen den Partnern.
Viele Bespritzte (vor allem Frauen) berichten, dass es sie stark erregt, eine Ladung Sperma zu bekommen. Oftmals liegt dies an der Erkenntnis, dass der Mann aufgrund ihrer Anwesenheit gekommen ist und sein Sperma verteilt hat. Einige Frauen berichten sogar, dass sie dadurch einen spontanen Orgasmus erleben.
Face-Cumshot
Der Face-Cumshot, bei dem das Sperma in das Gesicht einer oder mehrerer Frauen gespritzt wird, wird fast ausschließlich in Vanilla-Pornos eingesetzt. Der oder die Bespritzte sollte während des Cumshots die Augen geschlossen halten, da Sperma in den Augen brennt und sie unangenehm verkleben kann.
Ein geöffneter Mund ist bei einem Face-Cumshot beliebt. Oft wird dabei ein Teil des Spermas in den Mund gespritzt. Dies kann eine Vorbereitung für das Schlucken, Spucken oder Snowballing sein.
Spermaspiele
Snowballing
Beim Snowballing wird das Sperma in den Mund gespritzt. Dieses Sperma bleibt im Mund, um es dann per Kuss zurückzugeben oder an andere beteiligte Personen zu verteilen.
Creampie
Beim Creampie, der aus der Pornoindustrie stammt und immer beliebter wird, ejakuliert der Mann in den Anus oder die Vagina des Partners. Dieser lässt das Sperma wieder herauslaufen. Der Creampie wurde entwickelt, um den Porno-Konsumenten zu demonstrieren, dass der Mann zum Orgasmus gekommen ist.
Im BDSM wird der Creampie häufig in Cuckold-Beziehungen angewendet. Hierbei ejakuliert der Bull in die Queen. Diese lässt das Sperma des Bulls herauslaufen und der Cuckold muss ihre Vagina vom Sperma sauberlecken.
Bukkake
Die extremste Form des Spermaspiels ist der Bukkake. Hierbei spritzen mehrere Männer ihr Sperma auf eine (meist) Frau und bedecken ihre Haut so gut wie vollständig mit Sperma. Kein Körperteil wird dabei in der Regel ausgelassen. Dies soll der Bespritzten ihre Wertschätzung verdeutlichen.
Single-Fuck-Creampie
Männer, die Creampies mögen, können diese mittels eigenem Sperma erleben. Sie nutzen einen entsprechend dicken Dildo, um ihren Anus zu penetrieren, während sie masturbieren. Wenn der Mann zum Orgasmus kommt, ejakuliert er auf den Dildo und führt ihn wieder in den Anus ein. So kann er sein eigenes Sperma aus seinem Anus herauslaufen lassen.
Es gibt viele weitere Varianten von Spermaspielen, die meisten sind jedoch namenlos. Beliebt sind zum Beispiel Sperma auf Nylons bei Nylon-Fetischisten, Sperma auf Jeans bei Jeans-Fetischisten, Sperma als Brotaufstrich oder als Eis zum Lutschen.
Einige Formen sind Spielarten bei Fetischisten, andere dienen klar dazu, Dominanz auszuüben. Meistens sind es Frauen, die durch solche Spiele erniedrigt werden sollen. Männer werden Teil des devoten Spermaspiels, wenn sie als Sissy fungieren oder beim Cuckolding.
Spermaspiele sind ohne Mann nicht möglich. Zwar können auch Frauen ejakulieren (siehe Squirting), aber diese Flüssigkeit enthält keine Samenzellen und lässt sich daher nur schwer vergleichen.
Spermaspiele, insbesondere im BDSM in Verbindung mit Gruppensex, können weiter ausgebaut werden.
Eine extreme Form des Spiels mit dem männlichen Samen, verbunden mit Bondage, ist wie folgt:
Zwei männliche Bottoms werden gegenübersitzend gefesselt. Beide werden gleichzeitig von der Femdom mit einem Handjob befriedigt. Derjenige, der zuerst zum Orgasmus kommt, hat verloren. Der Verlierer wird nun in einer anderen Position neu gefesselt, sodass sein Gesicht sehr nahe am Penis des Gewinners ist. Der Gewinner wird weiter stimuliert, bis er zum Orgasmus kommt. Dabei gibt er dem Verlierer einen Face-Cumshot. Je nach Femdom muss er das Sperma einfach ertragen, aufnehmen oder sogar schlucken.
Bei dieser Spielart sind verschiedene Varianten denkbar, und Hilfsmittel und Toys können eingesetzt werden.
Risiken und Nebenwirkungen von Spermaspielen
Sperma kann Krankheiten übertragen. Vor der Aufnahme von Sperma sollte man sicher sein, dass alle Beteiligten gesund sind. Es gibt Berichte, dass es zu ernsthaften Magenverstimmungen kommen kann, wenn zu viel Sperma oder Sperma von zu vielen Partnern aufgenommen wurde.
Ansonsten bestehen keine ernsthaften Risiken. Studien zufolge ist Sperma sogar gesund. Es soll wie ein Antibiotikum im Hals wirken, da es sich über die Schleimhäute legt und eine Art Schutzmantel bildet. Dieser Schutzmantel bekämpft Bakterien und hemmt Entzündungen. Im Sperma sind die Hormone Prostaglandin und Dopamin enthalten, die beide dafür bekannt sind, eine antidepressive Wirkung zu haben.
Squirting
Squirting ist eine alternative Bezeichnung für die weibliche Ejakulation. Obwohl das Phänomen in der Vergangenheit weitgehend unbekannt war und angenommen wurde, dass nur Männer beim Orgasmus ejakulieren können, fand das Squirting bereits 300 vor Christus bei Aristoteles Erwähnung. Es wurde als eine wässrige, natürlich keine Spermien enthaltende, Flüssigkeit beschrieben, die während des weiblichen Orgasmus abgesondert werden kann.
Obwohl jede Frau theoretisch anatomisch zur weiblichen Ejakulation, dem sogenannten Squirting, fähig ist, variieren die Prozentsätze der Frauen, die das Squirting bereits erlebt haben, in Studien stark: zwischen 4,7 und 54 Prozent aller Frauen berichten, Squirting schon einmal selbst erlebt zu haben. Eine Herausforderung dabei sind die Schamgrenzen und die mögliche Verwechslung der Ejakulationsflüssigkeit mit Urin. Neuere Studien belegen, dass das beim Squirting freigesetzte Sekret chemisch gesehen den Ausscheidungen der Prostata ähnelt und keinesfalls Urin ist.
Unter welchen Umständen und wie kommt es zum Squirting? Im Allgemeinen wird das Squirting von einem intensiven Orgasmus begleitet. Es hat sich gezeigt, dass die Stimulation des G-Punkts dies fördert. Dabei ist die Missionarsstellung anatomisch eher nicht günstig. Eine Penetration von hinten oder in der Reiterstellung ist für das Squirting deutlich vorteilhafter.
Entscheidend dabei ist die Bereitschaft und die Fähigkeit der Frau, sich völlig fallen zu lassen. Ohne emotionale Nähe und sexuelle Intensität ist das Squirting eher schwierig. Eine übliche Methode ist die Stimulation des G-Punkts mit 1-2 Fingern. Diese werden 4-5 cm tief in die Scheide eingeführt und zur Stimulation rhythmisch in Richtung der Bauchdecke gebogen. Wichtig ist dabei, dass die Frau sich nicht von dem möglichen Gefühl des Harndrangs irritieren lässt. Sie kann dann die Intensivierung der Stimulation weiter genießen und schließlich das Squirting erleben, das von vielen Frauen auch als ein Gefühl des “Auflösens” beschrieben wird. Es wird gelegentlich auch berichtet, dass durch Fisting die Frau so stark stimuliert wird, dass sie einen besonders intensiven Orgasmus hat und die Wahrscheinlichkeit, bei diesem Orgasmus zu ejakulieren, erhöht wird.
In der BDSM-Szene wird Squirting eher selten eingesetzt. In erster Linie wird die extreme sexuelle Erregung der weiblichen Sub genutzt, um die Sub zu quälen und ihre Erregung so weit zu steigern, dass sie schließlich ejakuliert. Während diese Spielvariante hauptsächlich von männlichen Tops angewendet wird, lassen sich Femdoms von ihren Bottoms oft solange verwöhnen, bis sie ihren Bottom mit ihrem Ejakulat durchnässen. Die Damen erwarten hierbei häufig von ihren Untergebenen, dass sie ihr Ejakulat aufnehmen und schlucken.
Strappado
Definition und Ursprung
Strappado ist eine Fesseltechnik, die sowohl im historischen Kontext als auch in der modernen BDSM-Szene Verwendung findet. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Mittelalter und beschreibt eine Foltermethode, bei der das Opfer mit hinter dem Rücken gefesselten Armen hochgezogen wurde. Heutzutage hat sich Strappado als eine beliebte BDSM-Praktik etabliert, die jedoch unter sicheren und einvernehmlichen Bedingungen praktiziert wird.
Beschreibung der Technik
Beim Strappado werden die Arme des Bottoms hinter dem Rücken gefesselt und häufig an einem festen Punkt über dem Kopf hochgezogen. Dies führt zu einer starken Dehnung der Schultern und Arme, was sowohl eine körperliche Herausforderung als auch eine psychische Komponente beinhaltet. Es gibt verschiedene Varianten der Strappado-Fesselung, die je nach Intensität und Ziel der Session angepasst werden können:
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Einfaches Strappado: Der Bottom steht oder kniet, während die Arme hinter dem Rücken gefesselt und an einem festen Punkt über dem Kopf befestigt sind. Diese Variante erlaubt eine gewisse Bewegungsfreiheit und eignet sich gut für Anfänger.
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Schwebendes Strappado: Hierbei werden die Arme so weit hochgezogen, dass die Füße des Bottoms den Boden kaum oder gar nicht berühren. Diese Form ist intensiver und erfordert ein hohes Maß an Vertrauen und Erfahrung zwischen den Partnern.
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Erweitertes Strappado: Zusätzlich zur Grundhaltung können weitere Fesselungen oder Fixierungen, wie an den Beinen oder am Torso, hinzugefügt werden, um die Bewegung noch weiter einzuschränken.
Psychologische Aspekte
Strappado kann intensive Gefühle von Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein hervorrufen. Für viele Bottoms liegt der Reiz dieser Technik in der völligen Kontrolle durch den Top und der extremen körperlichen Spannung. Für Tops bietet Strappado die Möglichkeit, ihre Dominanz zu demonstrieren und die Reaktionen des Bottoms genau zu beobachten und zu steuern.
Sicherheitsaspekte
Sicherheit ist bei der Anwendung von Strappado von höchster Bedeutung. Die intensive Dehnung der Schultern und Arme birgt das Risiko von Verletzungen wie Muskelzerrungen, Nervenschäden oder sogar Gelenkdislokationen. Hier sind einige wichtige Sicherheitsvorkehrungen:
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Kommunikation: Ein klares Safeword sollte immer vereinbart werden, und der Top sollte kontinuierlich auf die nonverbalen Signale des Bottoms achten.
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Dauer: Strappado sollte nur für kurze Zeiträume angewendet werden, um das Risiko von Verletzungen zu minimieren. Regelmäßige Pausen sind wichtig, um die Durchblutung zu fördern und die Belastung zu reduzieren.
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Vorbereitung: Der Top sollte sich über die anatomischen Gegebenheiten des Bottoms informieren und sicherstellen, dass die Fesselungen korrekt und sicher angelegt sind.
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Equipment: Hochwertige und geeignete Fesselmaterialien sollten verwendet werden, um die Sicherheit und den Komfort des Bottoms zu gewährleisten. Schnelle und einfache Lösungen zur Befreiung im Notfall sollten immer griffbereit sein.
Psychische Nachbetreuung (Aftercare)
Wie bei vielen intensiven BDSM-Praktiken ist auch bei Strappado eine sorgfältige Nachbetreuung (Aftercare) entscheidend. Dies kann das Bereitstellen von Wasser, Decken und sanfter Berührung umfassen, um den Bottom nach der intensiven Erfahrung zu beruhigen und wieder auf den Boden zu bringen. Ein offenes Gespräch über die Erlebnisse und Gefühle während der Session kann ebenfalls hilfreich sein, um das Vertrauen und die Verbindung zwischen den Partnern zu stärken.
Streckbank
Die Streckbank ist ein Foltergerät aus der Vergangenheit, genauer gesagt aus dem Mittelalter, als es dazu verwendet wurde, Geständnisse von angeblichen Verbrechern und Hexen zu erzwingen. Eine mittelalterliche Streckbank ist im Wesentlichen ein Tisch mit Fesseln für Arme und Beine. Durch einen speziellen Mechanismus werden die Arme und Beine des Opfers gestreckt. Anfangs verspürt das in der Streckbank eingespannte Opfer eine äußerst unangenehme Körperspannung. Wenn die Arme und Beine weiter gezogen werden, spannen sich die Gelenke an, was bereits heftige Schmerzen verursacht. Im äußersten Fall springen die Knochen aus den Gelenken, was unbeschreibliche Schmerzen verursacht.
Heutzutage wird die Streckbank nicht mehr zur Folter oder zur Erzwingung von Geständnissen verwendet. Einige Tops nutzen sie jedoch gerne zur Fesselung und sanften Dehnung des Bottoms. Dabei dient die Streckbank vor allem der Fixierung des Bottoms, um anschließend weitere Behandlungen durchzuführen. Wenn der Bottom auf der Streckbank fixiert und gestreckt ist, ist er völlig wehrlos. Besonders beliebt sind in diesem Zustand Behandlungen der Genitalien.
Bei weiblichen Bottoms auf der Streckbank kommen häufig Plugs, Vibratoren, Klemmen oder Klammern zum Einsatz. Bei männlichen Bottoms ist die Abbindung oder Misshandlung der Hoden oder andere Praktiken der CBT (Cock and Ball Torture) üblich.
Obwohl es nicht beabsichtigt ist, kann eine Streckbank erheblichen Schaden verursachen. Der Top sollte daher genau darauf achten, wie stark er den Bottom dehnt. Bei übermäßiger Dehnung können Gelenke und Bänder dauerhafte Schäden davontragen. Auch Geweberisse sind möglich und sollten unbedingt vermieden werden.
Suspension
Suspension ist eine fortgeschrittene Form des Bondage, bei der der Bottom teilweise oder vollständig vom Boden gehoben wird. Diese Praxis kann visuell beeindruckend und körperlich intensiv sein und erfordert ein hohes Maß an Erfahrung, Vertrauen und technischer Kenntnis, sowohl vom Rigger (der Person, die fesselt) als auch vom Bottom (der gefesselten Person).
Was ist Suspension?
Suspension im BDSM-Kontext bezieht sich auf das Aufhängen einer Person mithilfe von Seilen, Gurten oder speziellen Vorrichtungen. Ziel ist es, den Körper des Bottoms in einer oder mehreren Positionen vom Boden abzuheben, was sowohl ästhetische als auch körperliche Reize bieten kann. Suspension kann verschiedene Formen annehmen, darunter:
- Partial Suspension: Der Bottom hat noch Kontakt zum Boden, beispielsweise mit den Füßen oder Händen.
- Full Suspension: Der Bottom ist komplett vom Boden abgehoben und schwebt frei in der Luft.
Arten von Suspension
- Face-up Suspension: Der Bottom wird in einer Rückenlage aufgehängt, was oft als komfortabler empfunden wird und eine leichtere Atmung ermöglicht.
- Face-down Suspension: Der Bottom wird in einer Bauchlage aufgehängt, was intensivere körperliche Empfindungen und eine andere visuelle Ästhetik bietet.
- Inverted Suspension: Der Bottom wird kopfüber aufgehängt, was zu einer intensiven Durchblutung des Kopfes führen kann und besondere Vorsicht erfordert.
- Horizontal Suspension: Der Körper wird horizontal zur Erde aufgehängt, oft in kreativen und kunstvollen Posen.
- Vertical Suspension: Der Körper wird vertikal aufgehängt, wobei der Bottom entweder mit dem Kopf oder den Füßen nach unten zeigt.
Vorbereitung und Sicherheit
Vorbereitung ist der Schlüssel zu einer sicheren und angenehmen Suspension. Hier sind einige wichtige Schritte:
- Vertrauen und Kommunikation: Ein offenes und ehrliches Gespräch zwischen Rigger und Bottom ist unerlässlich. Beide sollten ihre Grenzen, Wünsche und Safewords klar definieren.
- Technische Kenntnisse: Der Rigger muss umfassend mit den verschiedenen Knoten, Seiltechniken und den physikalischen Prinzipien von Gewicht und Gleichgewicht vertraut sein.
- Ausrüstung: Hochwertige Seile (oft aus Naturfasern wie Hanf oder Jute), Karabiner, Suspension-Ringe und stabile Befestigungspunkte sind notwendig. Die Ausrüstung sollte regelmäßig auf Abnutzung überprüft werden.
- Körperliche Vorbereitung: Der Bottom sollte körperlich fit sein und wissen, welche Positionen für seinen Körper geeignet sind. Stretching und Aufwärmen vor der Suspension können Verletzungen vorbeugen.
- Sicherheit: Ein Notfallplan ist unerlässlich. Scharfe Werkzeuge wie Sicherheitsscheren sollten immer griffbereit sein, um den Bottom im Notfall schnell befreien zu können.
Risiken und Nebenwirkungen
Suspension kann körperlich belastend sein und birgt Risiken wie:
- Nervenschäden: Durch Druck auf Nerven kann es zu Taubheitsgefühlen oder Kribbeln kommen.
- Durchblutungsstörungen: Unsachgemäßes Fesseln kann die Blutzirkulation beeinträchtigen.
- Schwindel und Übelkeit: Besonders bei invertierten Positionen oder längerem Schweben.
- Stürze und Verletzungen: Unsachgemäße Knoten oder schwache Befestigungspunkte können zu gefährlichen Stürzen führen.
Nachsorge
Nach der Suspension ist die Nachsorge wichtig. Der Bottom sollte langsam und vorsichtig aus den Fesseln gelöst werden, um Schwindel und Muskelkrämpfen vorzubeugen. Ein entspannendes Nachgespräch und körperliche Fürsorge (wie Massagen und Hydratation) können helfen, das Erlebnis positiv abzuschließen.
Suspension im BDSM-Kontext
In der BDSM-Kultur wird Suspension oft als Höhepunkt von Bondage-Künsten angesehen. Es kann sowohl als alleinstehende Praxis genossen werden oder als Teil einer größeren Szene, die Elemente von Dominanz, Unterwerfung und erotischer Kunst umfasst. Die visuelle Komponente der schwebenden, gefesselten Körper kann eine starke ästhetische Wirkung haben und sowohl den Rigger als auch den Bottom tief befriedigen.
Switch
Im Kontext von BDSM beschreibt der Begriff “Switch” eine Person, die sowohl die Rolle des dominanten als auch des submissiven Partners übernehmen kann. Diese Flexibilität und Vielseitigkeit ermöglicht es einem Switch, je nach Situation, Stimmung oder Partner unterschiedliche Dynamiken zu erleben und auszuleben.
Definition und Bedeutung
Ein Switch ist jemand, der sowohl Freude und Erfüllung darin findet, die Kontrolle zu übernehmen (Dominanz), als auch darin, die Kontrolle abzugeben (Submission). Diese duale Neigung kann sowohl in einer einzigen Session als auch in verschiedenen Sessions mit unterschiedlichen Partnern zum Ausdruck kommen. Die Fähigkeit, zwischen diesen Rollen zu wechseln, macht den Switch zu einer besonders adaptiven und facettenreichen Persönlichkeit innerhalb der BDSM-Community.
Psychologische Aspekte
Die psychologische Komplexität eines Switch ergibt sich aus der Fähigkeit, sich in beide Rollen hineinzuversetzen und beide Perspektiven zu genießen. Während Dominanz oft mit dem Gefühl von Macht und Kontrolle verbunden ist, kann Submission durch das Loslassen und die Hingabe charakterisiert werden. Ein Switch kann beide Seiten dieser Medaille schätzen und erleben.
Praktische Anwendung im BDSM
In der Praxis kann das Switch-Sein viele Formen annehmen:
- In einer einzigen Session: Ein Switch kann in einer BDSM-Session sowohl dominieren als auch sich unterwerfen. Diese dynamische Wechselwirkung kann das Spiel intensiver und abwechslungsreicher machen.
- Mit verschiedenen Partnern: Ein Switch kann mit einem Partner die dominante Rolle einnehmen und mit einem anderen Partner die submissive Rolle. Dies ermöglicht eine breite Palette von Erfahrungen und Interaktionen.
- Innerhalb einer Beziehung: In langfristigen BDSM-Beziehungen kann ein Switch je nach Bedarf und Wunsch des Partners die Rollen wechseln, was zu einer tieferen und flexibleren Bindung führen kann.
Vorteile und Herausforderungen
Vorteile:
- Vielseitigkeit: Ein Switch kann ein breites Spektrum an BDSM-Praktiken erleben und genießen, was zu einer reichhaltigeren und vielfältigeren sexuellen Erfahrung führt.
- Empathie: Durch das Verständnis beider Rollen kann ein Switch oft einfühlsamer und aufmerksamer auf die Bedürfnisse seines Partners eingehen.
- Flexibilität: Die Fähigkeit, zwischen Dominanz und Submission zu wechseln, ermöglicht es einem Switch, sich an verschiedene Partner und Situationen anzupassen.
Herausforderungen:
- Missverständnisse: Partner, die klare Präferenzen für Dominanz oder Submission haben, könnten Schwierigkeiten haben, die duale Natur eines Switch zu verstehen oder zu akzeptieren.
- Innere Konflikte: Ein Switch könnte innere Konflikte erleben, wenn beide Rollen gleichzeitig befriedigt werden sollen, aber die Umstände dies nicht zulassen.
- Kommunikation: Klare und offene Kommunikation ist entscheidend, um Missverständnisse und Enttäuschungen zu vermeiden. Ein Switch muss seine Bedürfnisse und Wünsche deutlich machen können.
Kommunikation und Vereinbarungen
Wie bei allen BDSM-Praktiken ist Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg. Ein Switch sollte offen mit seinen Partnern über seine Neigungen und Vorlieben sprechen. Es ist wichtig, klare Vereinbarungen zu treffen und sicherzustellen, dass alle beteiligten Personen sich wohlfühlen und die Rollenwechsel verstehen und akzeptieren.
Einige Fragen, die ein Switch und seine Partner klären könnten, umfassen:
- Wann und wie sollen die Rollen gewechselt werden?
- Gibt es spezifische Szenarien oder Praktiken, die eine Rolle bevorzugen?
- Wie werden Grenzen und Safewords gehandhabt, insbesondere wenn die Rollen innerhalb einer Session wechseln?
Tabu
Tabu bezeichnet in der BDSM-Kultur Praktiken, Beteiligte, Gegenstände oder Vorlieben, die von einer Person strikt abgelehnt werden. Es ist nicht nur der Bottom, der Tabus festlegen kann, sondern auch die Tops haben ihre Tabus.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass beide Partner vor Beginn des Spiels offen über ihre Tabus sprechen. In der Regel hat der dominante Part weniger oder gar keine Tabus, während der Bottom in der Regel mehrere hat. Es ist besonders wichtig, dass der Top die Tabus des Bottoms respektiert und einhält. Die Vereinbarungen werden von beiden Seiten als bindend und obligatorisch empfunden und eingehalten. Wenn jedoch Tabus ohne Zustimmung verletzt werden, führt dies immer zu einem Vertrauensverlust und kann unter Umständen rechtliche Folgen haben.
Die am Beginn einer BDSM-Beziehung festgelegten Tabus sind nicht unbedingt unveränderlich. Es ist durchaus möglich, dass sie sich im Laufe des BDSM-Lebens ändern und verschieben.
Studien zeigen, dass viele Frauen anfangs Schwierigkeiten damit haben, sich anal ihrem Top hinzugeben oder beispielsweise einen Plug einzuführen und dies auch als Tabu betrachten. Mit zunehmender Beziehungsdauer und somit wachsendem Vertrauen haben viele Frauen jedoch im Laufe der Zeit ihre “Hintertür” geöffnet. Verschiedene ähnliche Studien weisen darauf hin, dass etwa 90% der Frauen, die anfangs ein Anal-Tabu hatten, sich später doch damit anfreunden konnten.
Tabus, die im Laufe des BDSM-Lebens fallen oder sich verschieben, können als “weiche Tabus” bezeichnet werden. Diese sind auf lange Sicht nicht unverrückbar. Grenzen, die niemals überschritten werden dürfen (aus welchem Grund auch immer), werden als “harte Tabus” bezeichnet. Der Top sollte sich diesen Grenzen nicht nur langsam nähern, diese Grenzen sind festgelegt und werden nicht fallen.
Oft braucht es Zeit und Vertrauen, damit sich eine Grenze langsam verschiebt und ein Tabu fallen kann. Der Top kann sich langsam den Grenzen des Bottoms nähern. Hierbei ist der Einsatz eines Safewords sehr sinnvoll. Wenn der Bottom dieses ausspricht, muss der Top sofort aufhören und darf keinen weiteren Schritt in Richtung der Grenze machen.
Auch Sigmund Freud hat sich zu Tabus geäußert: “Tabuverbote sind ohne jede Begründung, sie sind unbekannter Herkunft; für uns unverständlich, erscheinen sie jenen selbstverständlich, die unter ihrer Herrschaft leben.”